Workshop „Unbedingte Solidarität“

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Heute führe unter anderem ich diesen Workshop durch.

Der Solidaritätsbegriffs ist seit einiger Zeit wieder in aller Munde. In der Pandemie wurde er verstärkt von Regierungsseite bedient, um das Mitwirken der Bevölkerung bei den Hygiene-Maßnahmen zu erwirken. Viele Linke verwenden ihn inflationär, sodass die Gefahr besteht, dass „Solidarität“ zu hohlen Phrase verkommt und völlig beliebig oder bloß moralisch verstanden wird.
Doch zugleich ist Solidarität ein Schlüsselbegriff aller sozialistischen Bewegungen und darin des Anarch@-Syndikalismus, mit welchem dessen (potenzielle) Stärke ausgedrückt wird. Sich mit dem Solidaritätsbegriff zu beschäftigen, hilft uns, ihn mit eigenen Inhalten zu füllen, die mit unseren Erfahrungen und Positionen verknüpft sind.

Der Workshop dient also der Reflexion über unsere bestehende Praxis, der Vertiefung unserer Grundlagen und einer strategischen Kommunikation. Darüber werden wir gemeinsam in großer Runde und Kleingruppen nachdenken und diskutieren. Vorgestellt werden einige Gedanken, die Lea Susemichel und Jens Kastner in ihrem aktuellen Sammelband „Unbedingte Solidarität“ formuliert haben. Außerdem betrachten wir die Frage nach „Gewerkschaftlichkeit und Solidarität“ anhand eines Textauszugs von Torsten Bewernitz.