Selbstreflexion in Umbruchszeiten

Lesedauer: 2 Minuten

In der Rubrik „Texte“ ist nun noch mal die Selbtreflexionsreihe in Umbruchszeiten gebündelt nach zu lesen. Darin kommen George Sorel, Michail Bakunin, Pjotr Kropotkin, Gustav Landauer, Max Stirner, Émile Pouget, Johann Most, Errico Malatesta und Emma Goldman vor. Mit der Auswahl hätte ich auch andere Personen in den Fokus nehmen können, anstatt mich am „Kanon“ im deutschsprachigen Raum zu orientieren. Das macht die Texte als Ausdruck einer Übergangsphase aber denke ich nicht schlechter…

Während diese Reihe von Kurzgeschichten entsteht, wartet der Autor auf die Prüfung seiner Arbeit, mit welcher eine Lebensphase abgeschlossen wird und nach der eine ebenso ungewisse Zukunft bevorsteht. Während dessen begegnen ihm verschiedene anarchistische Denker, die ihn geprägt und beeinflusst haben. Er freut sich, sie wieder zu treffen, muss aber auch schauen, wie er mit ihnen weiter macht. Denn es ist klar, dass es sich um einen Verein weißer Typen handelt, die – wie der Autor ebenfalls – einige Probleme in ihren Leben und in ihrer Geschlechtsrolle haben… Dies gilt es zu reflektieren um einen Eindruck davon zu vermitteln, wie die besagten eigenwilligen Leute auf ihn wirken. Im selben Zuge wird auf einige Aspekte ihres theoretischen und aktivistischen Denkens hingewiesen, die wiederum auf subjektivistische Weise mit ihren jeweiligen Persönlichkeiten in Verbindung gebracht werden. Damit wird auch eine Brücke durch Zeit und Raum geschlagen. Ganz schön irre alles. Diese und ganz andere Texte sind bereits auf paradox-a.de erschienen.