Landauer-Workshop – Teil 3

Lesedauer: 2 Minuten

Transformation und Neustrukturierung der Gesellschaft in Zwischenräumen

Als Anarchist beteiligte sich Landauer nicht an den politischen Herrschaftsinstitutionen. Gleichzeitig er äußerte sich zu zahlreichen politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Fragen seiner Zeit. Diese paradoxe Rolle bezeichnete er als Antipolitik. In verschiedenen Beiträgen zum Sozialistischen Bund oder zum Sozialistischen Beginnen will er mit jenen, die nach alternativen sozialistischen Lebensformen suchen Durch Absonderung [von der Mehrheitsgesellschaft] zur Gemeinschaft gelangen und Siedlungen gründen.

ABLAUF

11:00 – 11:15 Rekapitulation

12:00 – 13:00 Kernlektüre

Siegbert Wolf (Hrsg.), Gustav Landauer. Ausgewählte Schriften, Band 3.1. Antipolitik, Lich/Hessen 2010, darin:

– Gustav Landauer, Zwölf Artikel des sozialistischen Bundes (2. Fassung) [1912], S. 127-129.

– Gustav Landauer, Das dritte Flugblatt: Die Siedlung [1910], S. 140-145.

– Gustav Landauer, Die Einkehr [1909], S. 175-182.

– Gustav Landauer, Vom Weg des Sozialismus [1909], S. 184-189.

– Gustav Landauer, Sozialistisches Beginnen [1909], S. 198-202.

– Gustav Landauer, Schwache Staatsmänner, schwächeres Volk! [1910],S. 232-234.

(→ alle in einem Scan-Dokument, ca. 23 Seiten)

Gustav Landauer, Durch Absonderung zur Gemeinschaft [1900], verfügbar auf: https://www.anarchismus.at/anarchistische-klassiker/gustav-landauer/6619-gustav-landauer-durch-absonderung-zur-gemeinschaft (→ ca. 3 Seiten)

13:00 – 13:30 Pause

13:30 -14:15 erweiterte Diskussion

Cantzen, Rolf, Weniger Staat – Mehr Gesellschaft. Freiheit – Ökologie – Anarchismus, Grafenau 1997 [1987], S. 90-95, 231-238.

von Redecker, Eva, Praxis und Revolution. Eine Sozialtheorie radikalen

Wandels, Frankfurt/New York 2018, S. 155-168.

14:00 – 15:00 Abschluss

– Auswertung des Workshops

– weiteres Interesse an radikaler Philosophie und/oder anarchistischer Theorie