
Sozialismus als Beziehung zwischen Menschen im Gegensatz zum Staat
Landauer ist der Ansicht, dass es, damit es zur Revolution kommen kann, es sich bereits heute sozialistisch zu orientieren und zu organisieren gilt. In seinem Aufruf zum Sozialismus von 1911 formuliert er diesen Appell, entfaltet Kerngedanken seines Menschenbildes und umreißt sein Projekt des kommunitären Sozialismus. Wie lassen sich neue Formen von Gemeinschaftlichkeit und Individualität denken und praktisch leben?
ABLAUF
11:00 – 11:45 Einstieg
– persönliche Vorstellung
– Vorstellung unseres Konzepts
– zur Biographie Landauers
– zur Aktualität Landauers
12:00 – 13:00 Kernlektüre
Heydorn, Heinz-Joachim (Hrsg.), Gustav Landauer, Aufruf zum Sozialismus, Frankfurt 1967, S. 57-68, 72-77, 82-84, 103-109. 115-119, 131-135, 141f., 147-150, 164-170, 178-186.
(→ ca. 57 Seiten, Seitenangaben nach der Ausgabe der Europäischen Verlagsgenossenschaft 1967)
13:00 – 13:30 Pause
13:30 -14:15 erweiterte Diskussion
Siegbert Wolf, Gustav Landauer zur Einführung, Hamburg 1988, S. 14-28.
Martin Buber, Pfade in Utopia, Heidelberg 1950, S. 81-99.
John Clark, The third concept of liberty. Theorizing free community, in: The Impossible Community. Realizing Communitarian Anarchism, New York/London 2013, S. 53-91, hier: S. 78-91.
14:30 – 15:00 Zusammentragen