Leider kann ich den Kontext nicht ganz herleiten. Aber wenn ich das richtig sehe, geht’s darum, dass es schwierig ist, den eigenen Ansprüchen, beispielsweise (pro)feministischen, gerecht zu werden. Wir tun oft Dinge, die unseren Überzeugungen eigentlich widersprechen, weil wir auf eine bestimmte Weise aufgewachsen sind oder aus Rebellion gegen neue Regelwerke. Emanzipation ist ein Prozess, der nur gelingen kann, wenn wir gütig mit uns selbst und anderen sind – ohne deswegen wieder in Zynismus oder Beliebigkeit zu verfallen.