
Der Band „anarchistische geographien“ fügt sich in eine Reihe von Publikationen ein, die von Akademiker:innen zu und über Anarchismus in den letzten Jahren veröffentlicht wurden. Auch wenn sich viele dieser akademischen Autor:innen als Anarchist:innen positionieren, ist und bleibt es aus anarchistischer Perspektive sehr umstritten, ob Anarchismus an Universitäten diskutiert und vertreten werden sollte, und ob es wünschenswert ist, dass sich eine sogenannte Anarchismusforschung etabliert. Forschung und Wissenschaft sind einerseits oft elitär und nehmen eine machtvolle Position in bestehenden Herrschaftsstrukturen ein, haben andererseits aber auch Ideen mit hervorgebracht, die Kritik und Emanzipation ermöglichen. In einer Podiumsdiskussion werden verschiedene Positionen zur Bedeutung und Rolle von Universität und Wissenschaft aus anarchistischer Perspektive diskutiert.
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