Die Pandemie als Vehikel

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Die Pandemie dient den Kapitalbesitzenden als Vehikel
Mit gestiegener Inflationsrate und ohne Verzinsung von Geldreserven,
erscheint das Sparen sinnlos
vielmehr wird nun mit Exchange Traded Funds rumgemacht
und also Absicherung in der gemäßigten Spekulation gesucht
die wohl kaum rein zufällig nun in aller Munde ist
bei jenen, die ein paar Euro auf der Kante haben
und wissen, dass es in Zukunft für sie wirtschaftlich nicht besser werden kann
Was dadurch geschieht
ist eine anhaltende Umverteilung von Vermögen von den bürgerlichen Klassen

die im Glauben, sich materiell zu retten, doch in der Breite ihren Abstieg nicht verhindern können – und daher reaktionär werden –
zu den Reichen und Superreichen
aufgrund der von diesen gestrickten Rahmenbedingungen des Finanzmarktkapitalismus

Und ähnlich gelagert, ist die Angelegenheit
auch bei der jetzigen Kriegsdrohnung in der Ukraine
dem Säbelgerassel der Militärmächte
welche nach dem kranken Winterschlaf
testen, wie stark ihrer Gegner noch sind
und sie in diesem Kräftemessen weiter schwächen wollen
Man kann sagen, dass sind alles hoch komplexe Vorgänge – und das ist richtig
man kann aber auch sagen, dass die Herrschenden jede Gelegenheit nutzen
um von der permanenten multiplen Krise abzulenken,
um aus ihr weitere Macht und Profite zu schlagen
auf Kosten des Verfalls der öffentlichen Infrastruktur, der sozialen Sicherheit von Arbeiter*innen, der Migranten als Kanonenfutter in den staatlich-kapitalistischen Verwertungsschlachten, der umfassenden Vernichtung der nicht-menschlichen Lebenswelt

So ist es eine gegenwärtige und zugleich jahrhundertelange Erfahrung,
dass die wenigen wirklich Mächtigen
im Teilen, Beherrschen und Ausplündern
in ihrer Konkurrenz geeint gegen die Interessen, das Lebensrecht und die Selbstbestimmung des Großteils der Bevölkerung vorgehen

wo die pandemische Krise abflaut, erscheint also bereits die Kriegsdrohnung am Horizont